Arbeit für alle – Das ökologische Wirtschaftswunder
Arbeit für alle – Das ökologische Wirtschaftswunder: 15 Prozent aller Deutschen suchen Ende 1994 einen Arbeitsplatz. Arbeit und Umwelt sind Themen, welche uns zur Zeit am meisten beschäftigen. Gibt es je wieder Vollbeschäftigung? Und: ist Vollbeschäftigung mit Hilfe von neuen Umwelttechnologien zu erreichen? Stimmt die These von Klaus Töpfer: Umweltschutz ist kein Job-Killer sondern ein Job-Knüller?
Die >>Zeitsprung<< -Sendung zeigt bisher unbekannte Wege aus der Massenarbeitslosigkeit. An drei fiktiven Familiengeschichten aus dem Jahr 2025 wird eine neue Arbeits- und Umweltpolitik aufgezeigt. Etappen zur Vollbeschäftigung im 21. Jahrhundert. 1998 führt die Bundesregierung die ökologische Steuerreform ein. Ab dem Jahr 2000 entstehen Tausende von Solarfirmen; Autokonzerne werden Mobilitätskonzerne. Die Energie- und Verkehrswende beginnt. Das bedeutet Millionen neue Arbeitsplätze. 2005 beschließt die Bundesregierung ein niedriges Bürgereinkommen. 2015 einigen sich die Tarifpartner nach heftigen Streiks auf die 30-Stunden-Woche. 2025 ist jeder zweite Deutsche in den neuen Branchen der elektronischen Dienstleistungen (Datenautobahnen) beschäftigt.
Für viele Männer und Frauen werden Halbtagsarbeitsplätze die Norm sein. Die Arbeitszeiten sind individuell und flexibel geregelt. Dadurch bleibt ALLEN Zeit für Familie, Kinder, Haushalt, Eigenarbeit, Sport, Spiritualität und Muße. Arbeit mit Kindern sowie ehrenamtliche Sozial- und Umweltarbeit werden finanziell vergütet. Über die Machbarkeit dieses Konzeptes diskutieren im Studio die Professorin für Wirtschaft- und Politikwissenschaft, Dr. Ingrid Kurz-Scherf und der Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt und Energie, Professor Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Moderator ist Franz Alt.
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